Gebieterisch verlangen Wirtschaft und Presse nach einer verbindlichen Exit-Strategie der Regierung aus dem Lock-down. Sie wollen nicht wahrhaben, dass hierfür im Moment schlicht die Voraussetzungen fehlen.
Die Instrumente der direkten Demokratie in der Schweiz leiden unter ihrer Übernutzung durch politische Parteien. Es braucht eine neue Form der Gewaltentrennung.
Die Gilets jaunes reden von Revolution, beklagen - trotz eines im Vergleich sehr starken Sozialstaats - ihre Vernachlässigung durch die Politik und finden überraschend viel Zustimmung. Was läuft falsch in Frankreich?
Soll der Staat Kirchen und Religionsgemeinschaften "anerkennen" und sie so seinen eigenen Grundsätzen angleichen? Die Sache ist für beide Seiten heikel. Péter Nádas schildert in seinem Memoirenbuch einen sprechenden Fall aus seiner Familiengeschichte.
Am 17. Juli hielt Barack Obama anlässlich des hundertsten Geburtstages des Madiba die jährliche Johannesburger Nelson-Mandela-Vorlesung. Im „New Yorker“ ist sie im Wortlaut publiziert. Hier eine Zusammenfassung und auszugsweise Übersetzung der wichtigsten Teile.
Der G20-Gipfel in Hamburg wird auch zum Treffen der Globalisierung- und Kapitalismuskritiker. Gewaltdrohungen stehen im Raum und drohen legitime Anliegen zu verdrängen. Wie aber legitimiert sich eigentlich der Einspruch "von unten"? Müssen Appelle Lösungen aufzeigen können?
Stil ist kein bloss äusserliches Attribut. Das gilt gerade auch in der Politik. Der Wechsel von den Obamas zu den Trumps hat das drastisch deutlich gemacht.