Die Schweizer Kirchen haben für Weihnachten eine Lockerung der Coronamassnahmen verlangt. Gottesdienste sollen stattfinden und auch Lieder gesungen werden. Solidarisch und wegweisend wäre etwas anderes: der Verzicht.
Die letzte Folge der Artikelserie über Jürgen Habermas’ Genealogie des Verhältnisses von Glauben und Wissen beschäftigt sich mit Charles Sanders Peirce. Abschliessend referiert sie die Bilanz, die Habermas selbst aus dem Werk zieht, das ihn zehn Jahre beschäftigt hat.
Hegel baut in Auseinandersetzung mit Kant das letzte grosse System der Philosophie und kehrt dabei zu metaphysischen Denkmustern zurück. Seine Schüler zertrümmern das Totalitätsdenken und radikalisieren Hegels Hinwendung zur Geschichte. Marx stellt Hegel vom Kopf auf die Füsse, übernimmt von diesem aber mehr als seiner materialistischen Philosophie guttut.
Mit den Aufklärern Hume und Kant steht die Philosophie an einer folgenreichen Wegscheide. Sowohl der ernüchternde Empirismus wie die transzendentale Rekonstruktion von Vernunft, Autonomie und Moral prägen Wissenschaft und Geistesgeschichte bis heute.
Zwischen dem gläubigen Protestanten John Locke und Martin Luther liegen Welten. Die hundertfünfzig Jahre dazwischen sind eine geistig äusserst bewegte Epoche. – Der fünfte Teil einer Serie zu Jürgen Habermas’ Opus magnum über Glauben und Wissen.
Duns Scotus und mehr noch Wilhelm von Ockham zersetzen mit der nominalistischen Revolution die Metaphysik und stossen die Tür zur Bewusstseinsphilosophie auf.
Weiter geht’s mit der am 12. April begonnenen Besprechung von Jürgen Habermas’ «Auch eine Geschichte der Philosophie». Der Kirchenvater Augustin steht im Mittelpunkt.
In der globalen Kulturdebatte der letzten 25 Jahre hatten zwei Bücher grossen Einfluss. Die Diskussion zwischen den Positionen Samuel Huntingtons und Amartya Sens ist durchaus nicht abgeschlossen. Vor allem Letzterer sollte angesichts der Debatten um Identitätspolitik neu gelesen werden.