Die letzte Folge der Artikelserie über Jürgen Habermas’ Genealogie des Verhältnisses von Glauben und Wissen beschäftigt sich mit Charles Sanders Peirce. Abschliessend referiert sie die Bilanz, die Habermas selbst aus dem Werk zieht, das ihn zehn Jahre beschäftigt hat.
Hegel baut in Auseinandersetzung mit Kant das letzte grosse System der Philosophie und kehrt dabei zu metaphysischen Denkmustern zurück. Seine Schüler zertrümmern das Totalitätsdenken und radikalisieren Hegels Hinwendung zur Geschichte. Marx stellt Hegel vom Kopf auf die Füsse, übernimmt von diesem aber mehr als seiner materialistischen Philosophie guttut.
Mit den Aufklärern Hume und Kant steht die Philosophie an einer folgenreichen Wegscheide. Sowohl der ernüchternde Empirismus wie die transzendentale Rekonstruktion von Vernunft, Autonomie und Moral prägen Wissenschaft und Geistesgeschichte bis heute.
Zwischen dem gläubigen Protestanten John Locke und Martin Luther liegen Welten. Die hundertfünfzig Jahre dazwischen sind eine geistig äusserst bewegte Epoche. – Der fünfte Teil einer Serie zu Jürgen Habermas’ Opus magnum über Glauben und Wissen.
Duns Scotus und mehr noch Wilhelm von Ockham zersetzen mit der nominalistischen Revolution die Metaphysik und stossen die Tür zur Bewusstseinsphilosophie auf.
Weiter geht’s mit der am 12. April begonnenen Besprechung von Jürgen Habermas’ «Auch eine Geschichte der Philosophie». Der Kirchenvater Augustin steht im Mittelpunkt.
In seinem jüngsten Werk «Auch eine Geschichte der Philosophie» fügt der Philosoph das Urchristentum in ein gewaltiges kulturgeschichtliches Panorama ein.
Walter Benjamin und Gershom Scholem: in Berlin aufgewachsen, befreundet, verschiedene Wege gegangen und doch immer verbunden geblieben. Ihre Korrespondenz ist ein historisches und geistesgeschichtliches Monument.
Elon Musk und die anderen Propheten der Simulationstheorie und der Künstlichen Intelligenz befinden sich im Fahrwasser des materialistischen Philosophen La Mettrie, der im 18. Jahrhundert «L’homme machine» schrieb.